27. April 2014

Zeig und Deine Stadt - April

Der Monat ist zwar noch nicht ganz um, aber ich glaube nicht, dass ich es noch schaffe, ein anderes Foto für  das Fotoprojekt der Shootingqueens zu schießen, zeige ich euch heute zumindest die paar Fotos, die letzte Woche hier bei mir in der Nähe entstanden sind.

Das Thema lautete diesmal: Deine Stadt zur blauen Stunde

Grundsätzlich hatte ich sofort mehrere Ideen im Kopf. "Leider" liegen die entsprechenden Fotomotive alle in der Innenstadt und ich wohne am Stadtrand. Die Blaue Stunde "wanderte" in diesem Monat ungefähr von 20:30 Uhr nach 20:45 Uhr, ca. 20 - 30 min muss ich für den Fahrweg mit dem Auto und Parken einplanen - dazu kommen dann noch diverse Termine, der innere Schweinehund und das Wetter. Kurz und knapp: Es waren irgendwie nie alle Voraussetzungen gegeben.


Letzten Donnerstag fuhr ich dann kurzentschlossen mit dem Fahrrad zum Pelzmühlenteich.











Von blauer Stunde ist noch nicht viel zu sehen, aber so konnte ich mir wenigstens die geeignete Kameraposition suchen.










So langsam bricht die Dämmerung herein. Leider habe ich wieder keinen wolkenlosen Abend erwischt. Wenigstens weiß ich jetzt, dass ich mit dem Immer-Drauf-Objektiv wunderbare Blendsterne produzieren kann.












So richtig überzeugten die Bilder mich schon im Display nicht. Deshalb verpackte ich Kamera und Stativ und schwang mich wieder aufs Rad.
Bevor die Dunkelheit vollständig hereinbrach, konnte ich es noch zur Burg Rabenstein schaffen.





















Hier passte die Stimmung schon besser. Es stellte sich also als nicht so einfach heraus, ansprechende Bilder in der Blauen Stunde zu fotografieren. In jedem Fall braucht es ein Stativ und einen Selbstauslöser. Ich habe die verzögerte Auslösung für Selbstporträts meiner Kamera genutzt.
Es hat auf jeden Fall Spaß gemacht. Vielleicht finde ich irgendwann mal Zeit, mich noch einmal an meinen ursprünglichen Ideen zu versuchen. Vielen Dank an die Shootingqueens für die Themen, die viele verschiedene Anregungen bieten.

23. April 2014

zwölf2014 - April

In diesem Monat tue ich mich irgendwie schwer mit meinen Fotoprojekten.
Zumindest habe ich es gestern geschafft, die Fotos für das zwölf2014-Projekt zu schießen. Irgendwie hatte ich immer auf einen typischen Aprilhimmel (Sonne mit dunklen Wolken) gehofft, aber kein Glück gehabt.









Der Frühling hat mittlerweile mit aller Macht zugeschlagen. Allerdings sieht man den Wassermangel deutlich. Normalerweise steht das Wasser des Riedteiches um einiges höher (vergl. Streifen an den Steinen).












Auch die Buche zeigt sich nun im frischen grünen Kleid.




Als sehr schwierig haben sich wieder einmal Gegenlicht-Aufnahmen erwiesen. da muss ich noch viel mehr üben.

Und nun hoffe ich, dass ich bis zum Wochenende auch die Fotos für die beiden anderen Fotoprojekte in den Kasten bekomme.

5. April 2014

WMDEDGT 4/14

Heute ist der 05.04. und Frau Brüllen fragt: Was Machst Du Eigentlich Den Ganzen Tag?

Am Sonnabend bleibt der Wecker aus. Allerdings funktioniert meine innere Uhr hervorragend, so dass ich um 5:00 Uhr das erste Mal nach der Uhrzeit linse. Irgendwann höre ich dann nackte Füße die Treppe hinunter tapsen. Das kleine Waldkind ist also munter. Ich verspüre aber überhaupt keine Lust schon aufzustehen. Leider kreisen die Gedanken dann doch wieder um die Arbeit. Gegen 7:00 Uhr gebe ich auf und schnappe mir meine Geo und lese.
Nachdem ich den kleine Waldkind drei Geschichten vom Michel vorgelesen habe (drei Sätze hat er auch selbst gelesen) und die Kinder immer lauter Hunger schreien, erbarmt sich der Förster und geht Frühstück machen. Das Ausschlafen müssen die Waldkinder erst noch lernen.
Am Vormittag stand für mich eine erste Probe für den Tannhäuser am 18.04. auf dem Programm. Gleichzeit wurden aber auch die Verkaufslisten für den nächsten Kindersachen-Trödelmarkt "verkauft" werden, muss sich diesmal der Förster anstellen. Die Waldkinder und er verbinden das gleich mit einer kleinen Fahrradtour.
Da diesmal irgendwie die Kommunikation nicht richtig funktioniert hat, stehe ich erst einmal am Probenhaus vor verschlossener Tür. Also schnell zur Oper. Dort stoße ich auf zwei meiner Mitstreiterinnen. Leider wird nicht die Ouvertüre sondern der zweite Akt als erstes geprobt. Wir setzen uns in den Zuschauerraum und sehen und hören zu. Wenn man sich mal auf Wagner eingelassen hat, ist er wunderschön.
Irgendwann entdeckt uns der Regisseur. Vier von 12 gemeldeten Begleiterinnen der Venus sind ihm zu wenig. Drei weitere finden wir noch in der Cafeteria. Nachdem sich aber herausstellt, dass unsere "Zeichengeberin" nicht da ist, schickt er uns doch nach Hause. Ich bin mal gespannt, was er sich einfallen lässt, denn von ehemals 20 sind es jetzt nur noch 12.
Auf der Rückfahrt entdecke ich am Brühl noch einen Flohmarkt und beschließe kurzentschlossen, ihm noch einen Besuch abzustatten. Hätte ich mir aber schenken können: Irgendwie nur Krempel im wahrsten Sinne des Wortes.
Zu Hause war das Mittagessen gerade vorüber, aber ein paar Spaghetti fallen noch für mich ab. Danach falle ich in ein richtiges Mittagsloch. Nichts geht mehr. Da fällt mein Blick auf die Tüte mit den Lindt-Weihnachtsmännern, den mir meine Chefin mitgegeben hat, da sie die Schokolade nicht mag und mir fällt ein, dass ich die ja zu Cookies verarbeiten wollte. Los gehts! Biss zum Kaffee müsste ich das gerade schaffen.
Die Waldkinder spielen derweil lauthals Fußball im Garten. Bisher ging dieser Krug ja zum Glück an uns vorüber und ich hoffe, sie kommen nicht auf die Idee im Verein spielen zu wollen. Ich habe keine Lust auf Wochenenden auf diversen Fußballplätzen.
Der Förster wirft nach Ende der der mittäglichen Ruhezeit die Motorsäge an. Vor dem Haus wartet noch ein Stapel Holz auf seine Zerkleinerung. Er bekommt den Kaffee und frische Cookies wie gewünscht draußen serviert. Die Waldkinder und ich genießen lieber drinnen. Es ist doch nicht mehr ganz so warm.
Für den Rest des Nachmittags zieht es mich dann auch in den Garten. In einigen Beeten warten noch ein paar Beikräuter auf ihre Vernichtung. Ein paar Kannen Wasser verteile ich auch noch. Wir brauchen unbedingt mal ein paar Tagen Landregen. Leider ist kein Tropfen in Sicht.
Vor den Abendessen noch ein wenig Mathe üben mit dem kleinen Waldkind. Er tut sich unheimlich schwer und ich weiß mir bald keinen Rat mehr. Da haben wir ihm schon das Jahr Kindergarten noch gegönnt und er ist als Juli-Kind der älteste in seiner Klasse, aber irgendwie will der Knoten weder beim Rechnen noch beim Schreiben platzen. Wenigstens funktioniert das Lesen mittlerweile ganz gut.
Abendessen, die wilden Kerle für die Waldkinder + Checker-Tobi. Dann kehrte hier Ruhe ein. Ich gönne mir heute mal Donna Leon und noch ein Stück "Kessel Buntes" (Ich alte Ostalgikerin ;-) ).

Das nächste Mal am 05.05.. Alle Teilnehmer findet ihr hier.