17. Oktober 2015

zwölf2015 - Oktober

Zum Glück habe ich das schöne Wetter am letzten Sonntag noch für mein Fotoprojekt genutzt. In der folgenden Nacht kam der erste Frost des Jahre und die Blätter der Fahlien, Hortensien und des Weines verwandelten sich in braune "Lappen".
Ganz abgesehen davon, gab es noch eine Nacht später tatsächlich den ersten Schnee.

Pelzmühlenteich













Der Wassermangel ist immer noch deutlich sichtbar.



Pergola












Das ganze Jahr hatte ich Pech mit Blumen und Farben. Dafür werde ich jetzt mit wunderbar rotem Weinlaub entschädigt.

Alle Bilder der Serie findet ihr auf der entsprechenden Seite oben.

5. Oktober 2015

WMDEDGT 10/2015

Heute ist wieder der 05. eines Monats und Frau Brüllen fragt:  "Was Machst Du Eigentlich Den Ganzen Tag?"
Nachdem ich sowohl im August (Urlaub) als auch im September (erst sehr spät von einem Besuch zurückgekommen) in der Runde bei Frau Brüllen gefehlt habe, bin ich heute wieder dabei.

Es ist ein normaler Arbeits- und Schulmontag. Das heißt, mein Wecker schmeist mich 5:15 Uhr aus dem Nest. Irgedenwann gegen 5:45 Uhr schlägt auch das große Waldkind im Bad auf. Frühstücksdosen richten und ein schnelles Frühstück mit frischem Apfelmus. Der Förster ist nach seinem Sturz auf einen Ast im Wald wieder fit. Er und das kleine Waldkind haben etwas mehr Zeit. In der LRS-Klasse beginnt der Unterricht überwiegend erst 8:45 Uhr. Spannend ist jeden Morgen, ob das Taxi und ob es pünktlich kommt. Aufgrund des langen und umständlichen Schulwege wird das kleine Waldkind mit dem Taxi in die Schule und in den Hort gefahren.

Das große Waldkind und ich verlassen das Haus wie immer gegen 6:30 Uhr Richtung Bus. Im Büro verpacke ich den Topf meiner Yucca-Palme in eine Folietüte, um die Fliegen aus der Erde einzudämmen. Tee kochen, verpasste Anrufe (nur meine Mama - hat mich später zu Hause erreicht) und E-Mails checken und die neusten Imma-Zahlen abrufen. Die Entwicklungen können nicht gegensätzlicher sein.
Der Vormittag gehört der Aktualisierung unserer Veranstaltungsübersichten. Damit sollte es zukünftig möglich sein, den Lehrbedarf der einzelnen Lehreinheiten zu schätzen. Eine WhatsApp vom Papa des ersten Kindes auf der Taxi-Tour bleibt aus. Es scheint heute also geklappt zu haben.
Zwischendurch will unser "Nachbardezernent" noch ein paar Zahlen von uns.
Nachdem die Kollegin heute mit dem Fahrrad im Büro und das Angebot der Mensa nicht gerade berauschend war, gab es heute Mittag noch einmal Döner-Salat.
Nachmittags ging es dann weiter mit den neune Studienordnungen. 16:20 Uhr mache ich mich auf den Weg zum Zug. Auf dem Nachhauseweg fahre ich noch beim Geldautomaten (es herrschte zu viel Ebbe im Geldbeutel für die abendliche Reitstunde) und beim Blumenladen (Blumenbestellung - die Frau meines Schwiegervaters hat morgen Geburtstag) vorbei.

Zu Hause kommt mir das kleine Waldkind schon an der Tür entgegen. Immer ein Zeichen dafür, dass er am Fernseher oder Laptop war (beides für ihn am Nachmittag eigentlich tabu). Ein Kontrollblick (die zeichen im wohnzimmer sind eindeutig) bestätigt meinen Verdacht. Die große Schwester (beim Reiten) wird natürlich gleich mit verpetzt.

Das Geschenk für meinen Bruder ist angekommen. Ich hoffe, der Tipp seiner Freundin war richtig.
Abendessen vorbereiten. Da der Förster in der VHS zum Malen ist, bekommt er Schnittchen. Als das große Waldkind vom Reiten kommt, die Angelegenheit mit Fernseher und Laptop geklärt. Nach derzeitigem Stand fällt der Besuch beim Großen Preis von Sachsen Ende Oktober aus (pssst: würde mir selbst sehr schwer fallen - ich hoffe, sie bessern sich noch).
Nach dem Essen verschwinde ich zum Reiten und winke mit einem großen Zaunspfahl Richtung abendlichen Abwasch. Die Waldkinder erledigen ihn tatsächlich.

So langsam schaffe ich es auch im Galopp, an lange Beine und geraden Rücken zu denken und die Zügel nicht zu fest zu halten.
Wieder zu Hause ist auch der Förster gerade angekommen. Die Kinder sind natürlich noch nicht im Bett ;-).
Also schnell noch durch's Bad schleusen und dem kleinen Walkind seine "Maske" anlegen. Dabei beichtet das große Waldkind noch eine 4(!) in Mathe. Die Arbeit (zum Glück keine Klassenarbeit) ging völlig in die Hose. Zum Glück, weiß sie aber, wo die Fehler liegen und macht es beim nächsten Mal hoffentlich besser. Bin mal auf die Berichtigung morgen gespannt.

Zum Abschluss schnell noch ein paar Überweisungen und das heute-Journal. Parallel dazu entsteht dieser Text. Jetzt ruft nur noch der Bettzipfel.