27. Februar 2011

Stieg Larson

Ich habe die Bücher verschlungen. Deshalb war ich jetzt gespannt auf die Verfilmung. Ins Kino haben wir es nicht geschafft. Die Kritiken waren ja nicht so begeistert.
Mein Fazit: Man hat versucht sehr nah am Buch zu bleiben, wobei man selbstverständlich nicht die Komplexität abbilden kann. Das ZDF brachte jetzt den Dirctors Cut in sech Teilen. Von Teil zwei war ich ziemlich enttäuscht. Auch Teil fünf letzte Woche war eher lahm. Aber der heutige Teil war spitze. Ich finde übrigens Lisbeth sehr gut getroffen. Bei Mikael kann man geteilter Meinung sein. Aber je länger man ihn sieht, um so interessanter wird er.
Die Leseempgehlung gibt es von mit auf jeden Fall. Selbst meine Schwiemu, die sonst nicht so der Krimifan ist, konnte die Bücher nicht aus der Hand legen.

Gestaunt

...habe ich heute wieder einmal, wie schnell man aus alten Gardinen, etwas alter Spitze und Tüll ein Faschingskostüm zaubern kann. Das große Waldkind möchte zum Fasching unbedingt als Prinzessin gehen. Da meine Mama aus unserer Kinderfaschingszeit noch einen großen Sack mit Kostümen hat, hatte ich natürlich gehofft, dass da so etwas in der Art drin ist. War aber nicht der Fall. Also hat meine Mama heute morgen in ca. 2 Stunden ein zauberhaftes Kostüm gezaubert.
Meine Eltern haben mir zwar vor Jahren eine Nähmaschinen geschenkt, aber bisher habe ich mich gescheut, größere Sachen zu nähen. Selbst die Gardinen in der Försterei hat sie uns damals genäht.

Vielen Dank liebe Mama!!!

Jetzt steht die Nähmaschine weiterhin auf dem Wohnzimmertisch und ich habe fest vor morgen endlich mit den im Nähkorb liegenden Reparaturarbeiten zu beginnen, bei denen mir die Nähte zu lang sind, um sie mit der Hand zu nähen. Drückt mir also die Daumen, dass ich den Mut finde.

23. Februar 2011

Schokoladenclub, die IV.

Kurz vor unserem Urlaub kam noch mein Februar-Paket vom Lindt-Schokoladenclub. Diesmal habe ich mich richtig über den Inhalt gefreut. Bei der Gelegenheit fällt mir auf, dass ich Euch das Januar-Paket verschwiegen habe. Es war auch eigentlich nicht erwähnenswert. Der Inhalt bestand zum überwiegenden Teil wieder aus Lindor-Produkten und ich hatte mi´ch schon fats entschlossen das Abo zu kündigen.
Zum Glück habe ich es vergessen. Diesmal gab es zwei Tafeln Passion Chocolat (kannte ich noch gar nicht - Caramel/Fleur de Sel und Orange/Pistache), eine Packung Mini Pralinés, drei verschiedene Nougatsorten, eine Tüte Fiortetti Minis Nougat und Trüffel mit Cointreau-Maracuja-Geschmack.
Diesmal bin ich wirklich zufrieden mit dem Päckchen. Lindt bekommt also doch noch eine Chance. Es ist schon sehr angenehm einen monatlichen Schokoladenvorrat ins Haus geliefert zu bekommen.

20. Februar 2011

Wieder da

Nach 8 Tagen im Schnee (ja es gibt tatsächlich noch Schneewinkel in Deutschland) sind wir heil wieder zu Hause; abgesehen von meinem verdrehten Knie. Zum Glück ist das Innenband wohl nur gezerrt. Aber die Abfahrten waren es wert. Mehr Berichte gibt es hoffentlich in den nächsten Tagen, wenn ich mich ein wenig durch die über 600 Reader-Einträge gekämpft und die Bilder des Försters gesichtet habe.

13. Februar 2011

12 Jahre

Heute vor 12 Jahren hatte ich mich von München auf den Weg in meine Heimat gemacht, um bei meiner besten Freundin Fasching zu feiern. Geprägt durch meinen Vater (war einige Jahre lang im Elferrat meines Heimatortes) war/ bin ich ein richtiger Faschingsfan. Mein damaliger Freund wollte nicht mit, also machte ich mich alleine auf den Weg nach Sachsen.
Da K. Mitglied im veranstaltendem Faschingsclub war, waren wir am Abend eine ziemlich große und bunte Truppe. An dem riesigenTisch waren allerdings nur ein Burgfräulein und ein Knappe ohne Begleitung und so taten sich die beiden für diesen Abend zusammen. Nun nimmt man es beim Fasching mit der Flirterei und dem ein oder andern Kuss nicht so genau. Aber diesmal war es anders. Da ich mit dem Auto unterwegs war, konnte ich außer einem Bier zum Essen nichts mehr trinken, und trotzdem fühlte ich mich wie auf Wolken. Ich glaube wir haben bis morgens um 4 Uhr getanzt, gelacht und geredet. Warum ich dem Knappen meine Telefonnummer gab, kann ich aus heutiger Sicht nicht mehr sagen. Vielleicht hat mein Unterbewusstsein schon geahnt, was ich mir erst noch eingestehen musste. Es hatte mich erwischt.
Die sechs Stunden Zugfahrt am nächsten Tag zurück nach München waren die schrecklichsten meines Lebens. Ich wusste, dass in München C. am Bahnsteig stehen und auf mich warten würde. Wie sollte ich ihm gegenübertreten? Sollte ich die letzten 5,5 Jahre einfach so in den Wind schreiben? Zweigleisig wollte ich aber auch nicht fahren. Ich sollte ja das darauffolgende Wochenende schon wieder nach Sachsen zu des Knappen Geburtstagsfeier kommen. Auf der anderen Seite wusste ich vom Knappen so gut wie nichts. Ich hatte noch keine Gelegenheit, meine Freundin auszufragen. Es würde auf eine Fernbeziehung hinaus laufen. Wollte ich das? Das Gedankenkarussell kreiste. Ich wusste nur, dass ich eine Entscheidung gefällt haben musste, wenn ich in München aus dem Zug stieg.
Letztlich entschied der Bauch, dass ich das Risiko eingehen wollte, eine lange Beziehung, die einige Knackpunkte hatte, gegen die Ungewissheit  einzutauschen. Da ich lieber für ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende bin, ließ ich die Bombe noch am selben Abend kurz nach der Ankunft in meiner Wohnung platzen. C. fiel aus allen Wolken als ich ihm eröffnete, dass ich Schluss machen wollte. Zu allem Überfluss rief im selben Moment auch noch der Knappe an. Der wurde erst einmal abgewürgt.
Die nächsten Wochen waren nicht einfach. Der Förster, kein anderer war der Knappe, hatte mein Leben auf den Kopf gestellt. C. war mehr oder weniger bei mir eingezogen. Ich brachte es aber nicht fertig, ihn von jetzt auf gleich vor die Tür zu setzen. Ich litt mit ihm, da ich wusste, wie sehr ich ihm weh tat. (Lieber C! Entschuldige! Aber es ging einfach nicht anders)
Auf der anderen Seite war ich auf Wolke sieben. Mit dem Förster gab es so viele Übereinstimmungen. Es konnte eigentlich kein Fehler sein. Trotz dem dauerte es bestimmt ein dreiviertel Jahr, bis ich mir wirklich sicher war, dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe. Immer wieder grübelte ich, ob diese Liebe die Entfernung verkraften würde. Oder hätte ich mich mit C. doch wieder zusammenraufen sollen. Das Gefühlschaos, dass zeitweise in mir herrschte, kann man nicht beschreiben. Der Förster hatte es in dieser Zeit nicht immer leicht mit mir. Wenn ich meine Briefe aus dieser Zeit lese (Ja wir haben noch (Liebes)Briefe geschrieben und sie sogar aufgehoben), kommt es noch heute zu so manchem Seufzer.

Im Rückblick weiß ich: Es war die richtige Entscheidung. Wie sind jetzt seit 12 Jahren zusammen; davon fast 9 Jahre verheiratet. Den Alltag teilen wir allerdings erst seit reichlich sieben Jahren. Dass unsere Liebe auch diese Hürde gemeistert hat (ich bin erst zurück nach Sachsen gezogen, als der Mutterschutz für das große Waldkind begann), ist das Größte für mich.

Lieber U., ich danke Dir für diese zwölf Jahre.
Und ich bedanke mich bei K., die Dich damals überredet hat, zum Fasching zu kommen. Ich glaube ja noch immer, dass sie und H. das Ganze geplant haben. ;-)
Ich freue mich auf die nächsten 12 Jahre mit Dir, denen hoffentlich noch viele weiter Jahre folgen werden.
Und dann gehen wir auch zusammen zum Tanztee ;-)


Mit C., das wäre wohl nicht gut gegangen. Leider haben ich ihn nach meinem Umzug nach Sachsen völlig aus den Augen verloren. Ich wüsste zu gern, wie es ihm heute geht.

5. Februar 2011

Seepferdchen

Als solche haben sich heute sicherlich unsere Pferde auf dem Reitplatz gefühlt. Fragt nicht wie die Pferde und wir nach einer Stunde Reitunterricht auf einem teilweise gefrorenen und vom Rand her auftauenden Reitplatz aussahen. Und da auf diesem Boden keine großen Bahnfiguren möglich waren, war Bauch-Beine-Po (wie unsere Reitlehrerin Aussitzen mit übergeschlagenen Steigbügeln nennt) angesagt. Morgen werde ich wieder Muskelkater haben. Aber es wird. Wenn der Boden wieder besser wird, ist dann auch wieder Galopptraining angesagt und irgendwann beherrsche ich das Pferd so gut, dass ich mich ins Gelände trauen kann, ohne dort nur Schritt zu reiten.

3Freunde - Februar

Da im Februar der Winterurlaub ansteht, sollte einer meiner drei Freunde im Februar der Schnee sein. Allerdings ist es bis zum Urlaub noch ein paar Tage hin und dort habe ich auch keinen Internetanschluss, so dass ich das Foto schießen wollte, bevor aller Schnee hier verschwunden ist.
Nun hat heute der Sturm ja fast allen Schnee weggetaut. Zum Glück haben wir einen "Schneevorrat" im Hof ;-). Also wurden schnell die Langlaufski und der Schlitten auf den Schneeberg drapiert und hier sind meine drei Freunde für Februar:














Die Langläufer werde ich hoffentlich in Reit im Winkl noch einmal unter die Füße nehmen, auch wenn ich fest vorhabe, dieses Jahr einen Sikurs zu machen. Mit dem Schlitten werden wir hoffentlich noch einmal von der Hintenburg Hütte nach Blindau rodeln und Schnee gibt es dort hoffentlich etwas mehr als hier.

zwölf2011 - Februar

Letztes Jahr habe ich das Februarfoto schon am 31.01. geschossen, weil so schönes Fotowetter mit Schnee und blauen Himmel war. Dieses Jahr hat die warme Luft mir einen Strich durch die Rechnung gemacht. Heute hat man richtig zusehen können, wie der warme Sturm den Schnee weg leckte. Deshalb ist mein Februarbild kein richtiges Winterbild. Vielleicht wird es ja das Märzbild ;-).



















Auch die Eiche vor unserem Haus sieht nicht gerade winterlich aus.


2. Februar 2011

Gute Reise!

(Hoffentlich) gut verpackt ist das "Tässchen" von Frau Mutti heute auf die Weiterreise gegangen. Wohin? Das wird nicht verraten. Bei Frau Mutti erfahrt ihr, wo es gelandet ist.