31. März 2017

Erinnerungen

Eigentlich habe ich ja jeden Freitag ein Date mit dem Förster. Seit das kleine Waldkind ein Jahr ist, schwingen wir hier wieder das Tanzbein. Heute musste der Förster aber die Jagdscheine an seine Jäger ausgeben und trudelte eben erst ein.
Beim zappen durchs Fernsehprogramm blieb ich an einer diese "Hitparaden" hängen. Diesmal geht es um die 30 schönsten Liebeslieder aus den Achtzigern.
So viele Erinnerungen:
Die Ärzte - Zu spät
Ute Freudenberg - Jugendliebe
Dirk Michaelis - Als ich fortging
Klaus Lage - 1000mal berührt
Udo Lindenberg - Ich lieb' Dich überhaupt nicht mehr
Grönemeyer - Flugzeuge in meinem Bauch

Fast alle konnte ich noch mitsingen. Bei einem habe ich meinen ersten Schieber getanzt, mit einem anderen meinen ersten Liebeskummer durchlitten, wieder andere haben wir in der Disco aus vollem Hals mitgesungen.

Manchmal genieße ich solche Erinnerungssendungen.

23. März 2017

Drei Tage...

...des intermittierenden Fastens sind vorbei und es ließ sich wunderbar in  meinen Alltag integrieren.
Mittags und abends habe ich jetzt wirklich Hunger und bin aber nach einer normalen Portion nicht übervoll. Das mittägliche Tief ist bis jetzt ausgeblieben.
Meine sonstigen Essgewohnheiten habe ich bis auf das Weglassen der Süßigkeiten nicht gändert. Der Appetiet auf ein Glas Wein hat sich noch nicht wieder eingestellt.
Die große Bewährungsprobe kommt am Wochenende beim Familienfrühstück. Ich werde mir morgen im Bioladen noch meinen Fastentee besorgen, den ich schon während meines Basenfastens literweise getrunken habe. Auf die Waage geht es erst morgen, wenn sich auch meine Regel verabschiedet hat. Während dieser Zeit habe ich immer 0,5 bis 1 kg zusätzlich auf den Oberschenkeln und der Hüfte. Mal sehen, was sich getan hat.

20. März 2017

Das letzte Glas Wein ...

... gab es heute. Es war der letzt Rest in der Flasche von meiner Geburtstagsfeier gestern.
Die Fastenzeit beginnt ja eigentlich schon an Aschermittwoch, aber im März liegen in meiner Familie so viele Geburtstage einschließlich meines eigenen, dass ich mir da keinen Verzicht auferlegen möchte. Deshalb beginnt meine "Fastenzeit" immer erst nach meinem Geburtstag.
In diesem Jahr habe ich mich von Frau Landgeflüster inspirieren lassen und werde das Intermittierendes Fasten ausprobieren.
Ich werde mich ebenfalls an den 16:8-Rhythmus halten: also 16 Stunden fasten und während 8 Stunden essen. In den Alltagsablauf lässt sich eine Fastenpause von 20:00 Uhr bis 12:00 Uhr am besten integrieren. Unter der Woche komme ich morgens meist eh nicht zum Frühstücken und im Büro kann ich mich durch Arbeit ablenken. Gegen 12:00 Uhr gehen wir meist Mittagessen.
Abendbrot gibt es bei uns zwischen 18:00 und 19:00 Uhr. Damit bleibt mir zur Not noch Zeit für ein "Betthupferl". Natürlich möchte ich in der Zeit bis Ostern auch den Schokoladen- und Zuckerkonsum einschränken und auf Alkohol verzichten (deshalb das letzte Glas Wein). Drei Ausnahmen wird es geben: An den nächsten Wochenenden stehen noch weitere Geburtstagsfeiern bzw. Einladungen an. An diesen Tagen gibt dann gewisse Ausnahmen.
Ich bin gespannt, wie ich es durchhalte und ob, diese Variante evtl. sogar komplett alltagstauglich ist. Wobei mir wohl die Wochenenden mit dem Familienfrühstück mit Brötchen und Käse und Schokoladencreme am schwersten fallen werden.
Ich werde berichten

5. März 2017

WMDEDGT - 3/2017

Es ist der 05. eines Monats und Frau Brüllen fragt wieder: "Was machst Du eigentlich den ganzen Tag?"
Heute war für uns ein ganz normaler Sonntag. Das bedeutet seit ein paar Jahren, dass wir ausschlafen können. Wobei bei mir trotzdem meist 6:30 Uhr die Nacht zu Ende ist - meine innere Uhr. Das beschert mir aber am Wochenende ausreichend Lesezeit im Bett.
Gegen acht verschwindet der Förster nach unten - am Wochenende hat er "Frühstücksdienst". Ich weiß, dies ist für viele eigentlich kein Ausschlafen, aber ich möchte noch etwas vom Tag haben. Wenn ich erst um zehn aufstehen würde, hätte ich das Gefühl, dass der Tag nutzlos zur Hälfte vergangen ist.
Nach dem Frühstück ausgiebiges Zeitungsstudium. In der Wochenendbeilage ist einlanger Artikel über eine ehemalige Schulkameradin.
Wie fast jeden Sonntag kommt meine Schwiegermama zu uns. Bevor sie mit dem Förster und den Kindern zum Spaziergang aufbricht (Tradition seit die Waldkinder auf der Welt sind; der Förster geht erst in letzte Zeit mit, seit sich die Lust der Waldkinder etwas in grenzen hält), gibt es noch einen Disput über eine Hausaufgabe des großen Waldkindes (auch in der 7. Klasse müssen sie noch lernen, dass man nicht immer dünne Bretter bohren kann).
Ich widme mich in der Zeit dem Bad und anschließend dem Mittagessen (Rehbraten mit Schwarzwurzel und Böhmischen Knödel - alles aus der kühlen Vorratshaltung). Die Kinder schauen die Maus (immer noch) und den Anfang des Sonnatgsmärchens.
Das große Waldkind macht sich doch noch ein paar Gedanken zu ihrer Hausaufgabe. Nachdem sie mit Oma zum Tanztraining verschwunden ist, baue ich mit dem kleinen Waldkind das Gartentrampolin wieder auf. Morgen soll zwar das Frühlingswetter wieder vorbei sein, aber so konnte er wenigstens heute noch springen (verbotenerweise auch Salto ;-) ).
Mit dem Förster räumte er dann noch den gefällten Kirschbaum weg. Der trug leider fast keine Früchte und war am ganzen Stamm gerissen. Zwischendurch gab es für den Förster und mich noch einen Espresso.
Ich schaute noch die restlichen Zeitungen der letzten Tage durch und arbeitete meine Mails ab. Das kleine Waldkind spielte "Civilization V". Gegen 16:45 meldete das große Waldkind, dass es jetzt in der Straßenbahn sitze und abgeholt werden möchte (die Busverbindung bis zu uns klappt nicht immer).
Die Kinder werden vor dem Abendessen noch in die Dusche geschäucht.
Nach dem Abendessen gehört mein Laptop heute mir. Ich will endlich mal Kleiderkreisel ausprobieren. Ob meine drei Kleider in der Masse gefunden werden, ist zwar fraglich, aber vielleicht klappt es ja doch (fürs Rote Kreuz sind sie mir dann doch noch etwas zu schade).
Den Abend beschließen der Förster und ich mit lustigen Frauen auf 3sat (Martina Schwarzmann, Christine Prayon, Barbara Ruscher).