30. März 2010

Neue Sprüche

Heute gibt es wieder einmal ein paar Gedanken und Anregungen für Familien

25.03.
Verwöhnt werden Kinder nicht, wenn sie viel Eis, Spielzeug oder Geld bekommen, sondern wenn sie es aus den falschen Gründen bekommen: dem Drang der Eltern, sich beliebt zu machen oder weil sie diese Form der Zuwendung für liebevoll halten.

26.03.
Wenn Eltern sich trauen, offen und flexibel zu sein und Verantwortung für die Qualität des Zusammenspiels in der Familie übernehmen, wächst ihre persönliche Autorität.

27.03.
Wenn es um Kindererziehung geht, ist es eine schlechte Idee, einfach nach einer passenden Methode Ausschau zu halten. Eine gute Idee ist hingegen, sich Rechenschaft über seine Wertvorstellung abzulegen.

28.03.
In Gefühlen gehört und ernst genommen zu werden, ist weit wichtiger und hilfreicher als Trost.

29.03.
Familien entwickelt sich dann am besten, wenn ihre Mitglieder voneinander lernen, anstatt sich zu belehren.

25. März 2010

Lebenszeichen und Sprüche

Ich glaube es wird endlich mal wieder Zeit, hier ein paar Worte zu hinterlassen. Aber seit die Proben für La Bohemé begonnen haben (nach der ersten Kostümprobe wird es sicherlich Fotos geben), fehlen mir einfach die Abende zum bloggen. Daneben bereiten wir im Verein auch noch den 10. Geburtstag unseres Geburtshauses vor.
Ich muss mich wieder mal beim Förster bedanken, dass er all meine Freizeitaktivitäten mitträgt und in der Zeit die Kinder hütet.
DANKE!!!

Dazu kamen und kommen noch diverse Geburtstage. Seit Mitte Februar ist jedes Wochenende zumindest an einem Tag verplant. In der Arbeit sind unsere Zahlen fürs SMWK zum Glück jetzt fertig, so dass sie morgen auf die Reise gehen können. Damit wirde es dort etwas ruhiger. Für meinen kranken Kollegen habe ich zum Glück noch bis zum 09.04. einen sehr fähigen Azubi, der mir viel Arbeit abgenommen hat.

Eigentlich hatte ich mir ja Anfang Februar vorgenommen jeden Tag den aktuellen Spruch aus Jesper Jul's Kalender zu veröffentlichen. Dieses Vorhaben schleift gewaltig. Deshalb bringe ich Euch jetzt mal auf den neusten Stand.

09.03.
Das Gegenstück zur Elterndiktatur ist die Kinderdiktatur. Die Alternative heißt Gleichwürdigkeit und persönliche Verantwortung.

10.03.
Mit dem Wunsch nach Familie gehen wir eine Verpflichtung gegenüber anderen ein. Wir müssen gewillt sein, die Verantwortung auch für die weniger lustbetonten Aspekte zu übernehmen.

11.03.
Besonders für das Verhältnis der Erwachsenen untereinander ist es wichtig, das hinsichtlich der übergeordneten Werte eine gewisse Übereinstimmung besteht.

12.03.
Die Kindheit ist eine eigenständige, bedeutungsvolle Lebensphase mit spezifischen Qualitäten.

14.03.
Je weniger wir zur Eigemnverantwortung bereit sind, desto mehr Verantwortung bürden wir unserem Partner auf.

15.03.
Kinder können erzogen werden, zu schweigen oder sich artig zu äußern, doch wenn man ihre Fähigkeit zum Dialog fördern will, muss man sie einbeziehen.

16.03.
entscheidend ist, dass wir das, was wir tun, als sinn- und wertvoll erleben und das wir dafür Unterstützung und Anerkennung erhalten.

17.03.
Viele Kinder haben heute einen viel zu stressigen Alltag. Die Begegnung mit dem "Einsatzplan" an der Kühlschranktür nach einem langen Schultag kann durchaus der Tropfen sein, der das Fass zum Überlaufen oder die Batterien zum Erlöschen bringt - wie bei den Erwachsenen.

18.03.
Kinder bedürfen der Führung von Erwachsenen!

19.03.
Die Familie ist ein Ort, an dem Kinder soziale Fähigkeiten erlernen, die weit über Abwaschen und Aufräumen hinausgehen. Hier lernen sie ihre eigenen Grenzen kennen und die anderen zu respektieren.

20.03.
Auch ältere Kinder brauchen Orientierung und Vorbilder, an denen sie sich messen können.

21.03.
In einer gleichwürdigen Bezihung werden die Wünsche, Anschauungen und Bedürfnisse beider Seiten gleich ernst genommen und nicht mit dem Hinweis auf Alter abgetan oder ignoriert.

22.03.
Welche Haltung und welches Denken möchten wir mit unsere Erziehung eigentlich fördern?

23.03.
Eltern müssen oft gründlich nachdenken, ehe sie Stellung beziehen, womit vor allem kleinere Kinder ihre Schwierigkeiten haben. Aber damit müssen sie sich abfinden.

Das war jetzt wieder einmal eine ganze Latte. Es sind eine ganze Reihe von Punkten dabei, die man sich immer mal wieder bewusst machen muss und an denen man arbeiten kann.

17. März 2010

Post

Als ich heute nach Hause kam, erwartete mich dieses kleine Päckchen:














Ein Blick auf den Absender verriet mir, dass es sich wohl um meinen Gewinn von Trüffel handelt. Sie hatte uns tippen lassen, wann ihr Schnatterrinchen schlüpft und wieviele Fehlalarme es geben wird. Und ich lag tatsächlich zweimal richtig.
Als ich das Päckchen öffnete kam mir ein herrlicher Geruch entgegen - ein sehr fruchtig klingender Tee, der morgen gleich im Büro ausprobiert wird.
Aber seht selbst:


















Danke liebe Conny!!! Auch die Tasse wird morgen mit ins Büro wandern. Das Olivenduschbad ist für meine zeitweise trockene Haut genau das richtige - genau wir die Proben.
Noch einmal vielen Dank!
Jetzt müsste nur noch das Päckchen vom i-Tüpfelchen ankommen. Bei ihr hatte ich mir eine wunderschöne Kette ausgesucht- Im Tausch hat sie von mir ein Kerzenpaket bekommen. Leider ist die Kette bis heute nicht bei mir angekommen. Schade! Es ist das erste Mal, dass es mir passiert, dass etwas auf dem Postweg verschwindet. Aber nach dem letzten Post auf ihrem Blog zu urteilen, mag die Post sie gar nicht. Naja, ich hoffe mal weiter.

11. März 2010

Schreck in der Morgenstunde

Heute morgen gegen 4:30 Uhr wurde ich von deutlichem Mauzen geweckt. Es dauerte eine Weile, bis ich realisierte, dass es nicht nur Minou war sondern noch eine zweite Katze.
Diese hatte die Katzenklappe, die seit dem Wochenendes endlich eingebaut ist - schließlich ist Minou eigentlich Freigängerin - , als Einladung aufgefasst. Und das war Minou außer dem Spaß. Leider hatten sich die beiden im Heizungskeller unter unserem Feuerholz-Trog verkrochen. Ich musste sie erst mit dem Besen darunter hervor treiben. So aufgeregt (tellergroße Augen, mächtiger Schwanz) hatte ich Minou noch nie gesehen. Und fauchen kann sie! Mit "vereinten" Kräften vertrieben wir die fremde Katze. Ich hoffe es war ihr eine Lehre. Allerdings habe ich die Katzenklappe jetzt erst einmal so verstellt, das Minou nur nach draußen kann. Nach dem ich noch einmal in Bett gekrochen war, hatte sich Minou beim Aufstehen dann wieder beruhigt und holte sich ihre obligatorischen Streicheleinheiten ab.

Von ähnlichen Reaktionen auf fremde Katzen hat mir allerdings auch die Besitzerin der Katzenpension berichtet, in der Minou unseren Urlaub verbrachte. Aber grundsätzlich hat sie diesen Aufenthalt gut verkraftet. Mitnehmen möchte ich Minou nicht und unsere Nachbarn möchte ich zum Füttern ungern in unsere Wohnung lassen. Zwar leert meine Schwiemu unseren Briefkasten und schaut bei längeren Urlauben mal nach unseren Pflanzen, aber sie kann nicht mit Katzen. Sie sind ihr zu "verhuscht". Und dann kann ich nicht von ihr erwarten, dass sie Minou füttert. In die Katzenpension bringen meine Eltern ihren Kater schon lange, so das ich sicher bin, dass Minou dort in guten Händen ist. Die Besitzerin kümmert sich wirklich rührend um ihre Pensionsgäste.

9. März 2010

Spruch des Tages - 6

05.03.
Eine Familie, in der einige die Arbeit erledigen, während sich die anderen zurücklehne, ist keine gleichwürdige Gemeinschaft.
unbedingt für die Pubertät merken

06.03.
Man kann nicht von Müttern lernen, wie man ein guter Vater ist.

07.03.
Kinder nehmen unser Nein nicht ernst, wenn ein Unterton in unserer Stimme hinzufügt: "wenn du nicht allzu unglücklich darüber bist oder findest, dass ich eine schlechte Mutter bin."

08.03.
Es gibt nicht die eine Lösung für Erziehung und auch nicht die eine Lösung, die für alle Eltern passen würde

zwölf2010 - März

Nachdem ich heute vormittag mit dem großen Waldkind zur Schuleingangsuntersuchung musste (die sie übrigens mit Bravour bestanden hat), habe ich die Zeit davor genutzt, mein Foto für Janas Fotoprojekt zu schießen.
Leider ist es noch kein ausgesprochenes Frühlingsbild geworden, da "im rauhen Gebirge der Winter noch einmal Schauer körnigen Eises geschickt hat."













Ich hoffe, dass das Bild im April dann doch etwas grüner wird.

Die Teilnehmer findet ihr unter dem Link in der Sidebar. Meine anderen Bilder findet ihr jetzt auf einer extra Seite (oben unter dem Blogtitel).

7. März 2010

Spruch des Tages - 5

Hier kommen wieder ein paar kluge Gedanken von Jesper Jul.

02.03.
Für ein lebendiges gemeinsames Familienleben sind Kinder auf Eltern aus Fleisch und Blut angewiesen.

03.03.
Ziel erreicht, Beziehung beschädigt. Viele "Erziehungsmethoden" gleichen einer Dressur, die die Beziehung zwischen Eltern und Kinder außer Acht lassen.

04.03.
Die beste Medizin gegen kindliche Ablehnung oder Desinteresse sind gemeinsame Erlebnisse.

Wetter

Einige sächsische Blogger haben es schon gepostet. Auch hier ist der Winter zurückgekehrt. Und ich hatte mich so gefreut, dass wir aus dem Winterurlaub in den Frühling zurückgekommen waren. Nun sind alle Triebe wieder unter einer Schneedecke verschwunden und für die nächsten Tage ist Frost vorhergesagt. Ich hoffe jetzt mal auf meinen Geburtstag Mitte März. Bis dahin sollte sich der Winter endgültig verzogen haben.
Mein Bild für Janas Projekt muss jetzt bis nächstes Wochenende warten. Ich hatte keine Lust schon wieder ein Schneebild zu schießen. Ein wenig Frühling sollte schon erkennbar sein. Vielleicht erhört mich ja Petrus und schickt bis zum Wochenende noch ein paar Plusgrade.

Award

Von Sefarina habe ich diesen Award verliehen bekommen:













Liebe Sefarina vielen Dank!!!
Nun soll ich 10 Dinge nennen, die einen glücklich machen.
... Schokolade
...das Lachen meiner Kinder
...das Rauschen des Meeres
...ein gutes Buch
...Tanzen
...allein in der Loipe
...ein kniffliges Problem lösen
...Sonnenuntergänge mit Rotwein
...überhaupt ein Flasche guter Rotwein
...gutes Essen; insbesondere in Italien
... Lachen
Jetzt sind es sogar elf geworden.

Was macht Euch glücklich?
Den Award werde ich nicht weitergeben, da ihn schon fast alle haben und ich jetzt keine Lust habe, zu recherchieren, wer noch nicht bedacht wurde. Wer möchte nimmt sich die 10 Dinge, die glücklich machen, als Stöckchen mit.

5. März 2010

NEEEEEEIIIIIIIN!!!!!!!

Hatte ich in meinem letzten Post noch geschrieben, dass wir im Fast-Frühling in Sachsen angekommen sind, herrscht hier jetzt wieder Winter.
Ich hatte mich die ganze Woche daran erfreut, dass unser Garten endlich schneefrei ist und schon die ersten Schneeglöckchen ihre weißen spitzen zeigten. Auch Tulpen- und Narzissentriebe waren schon zu sehen; die Christrosen hoben ihre vom Schnee platt gedrückten Köpfe.
Und nun? Alles ist wieder unter einer zwar dünnen, aber doch geschlossenen Schneedecke verschwunden.
Jetzt reicht es aber wirklich! Petrus wir haben März! Ich will Frühling!

3. März 2010

Spruch des Tages - 4

Ich bin Euch natürlich auch noch ein paar Sprüche aus meinem Kalender schuldig. Allerdings werde ich nicht jeden veröffentlichen, da ich nicht alle nachvollziehen kann und manche für mich auch nicht stimmig sind.
Hier also eine Auswahl der letzten Woche:

19.02.
Wer für seine individuellen Grenzen und Bedürfnisse - seine persönliche Integrität - nicht selbst Sorge trägt, läuft Gefahr, von anderen übergangen und ausgenutzt zu werden.

22.02.
Um Eigenverantwortung zu übernehmen, brauchen Kinder Übung und die Sicherheit, dass sie ihnen nicht negativ angerechnet wird.

23.02.
Authentizität als Fähigkeit, unverstellt und glaubwürdig zu sein, ist eine Voraussetzung für ein gutes Zusammenspiel in der Familie.

24.02.
Ja sagen, wenn man ja meint, und Nein sagen, wenn man Nein meint. Und wenn man zweifelt, sollte man sich Zeit zum Nachdenken geben.

25.02.
Darin besteht der Entwicklungsprozess des Kindes: Mit Dingen konfrontiert werden, deren Sinn sich ihm erst im Laufe der Zeit erschließt.

27.02.
Die Qualität der Paarbeziehung entscheidet über die Stimmung und auch die Atmosphäre in der Familie.

Wieder da

Seit Sonntag sind wir nach einer traumhaften Woche in den Alpen wieder in Sachsen gelandet. Wir haben es genau richtig angestellt. Wir sind vom "nomalen" Winter in den Winter in den Bergen gefahren











(Blick über Reit im Winkl zum Zahmen Kaiser)













(morgendlicher Blick aus der Ferienwohnung)


und nach einer Woche im Fast-Frühling wieder angekommen. Es lag für Reiter Verhältnisse wenig Schnee, aber es war noch ausreichen für Ski- und Rodel-Gut.
Für alle Nicht-Bayern hier mal eine Demonstration des Föhns:
Morgens schaut es noch so aus:











und frau vergisst die Sonnenbrillen der Kinder in der Ferienwohnung.

Eine reichliche Stunde später sah es dann so aus:




























Aber der Jüngste hat trotzdem tapfer in der Skischule durchgehalten.
Die "Große" ist schon fast ein Profi:



















Die Lieblingsaktivität des Kleinen war dann doch noch eher das:



















Mama wurde natürlich auch dafür gebraucht:











Der Fotograf saß übrigens auch noch auf dem Schlitten.

Alles in allem war es eine sehr erholsame Woche; auch weil wir mit meinen Eltern gemeinsam dort waren. Vier Erwachsene auf zwei Kinder ist halt doch ein entspannteres Verhältnis.
So dass ich mit diesem Gesicht wieder heim gefahren bin:














Wem ein kleines Skigebiet reicht (Winklmoosalm + Steinplatte) und wer eher dir Ruhe sucht, ist in Reit im Winkl genau richtig. Meine Eltern machen dort jetzt schon jahrelang Winterurlaub und haben uns jetzt endgültig angesteckt. Die Kinder wurden per Skischule angefixt. Nächstes Jahr werde ich wohl um einen Skikurs nicht herumkommen, denn in ein paar Jahren wird ihnen der kleinen Lift in Blindau nicht mehr reichen und für Alleigänge auf der Winklmossalm-Steinplatte sind sie wohl noch zu "klein". Außerdem kann man sich ja vor seinen eigenen Kindern nicht die Blöße geben.

Nach dem jetzt die ersten Wäsche- und Papierberge abgetragen sind, habe ich endlich auch Zeit für meine Blogrunden.
Bei einem kurzem Blick in den Reader am Sonntagabend hat mich ja fast der Schlag getroffen. Über 400 neue Einträge warten darauf gelesen zu werden. Ein paar habe ich schon geschafft. Es kann also auch etwas dauern, bis ich wieder Zeit und Muse zum Kommentieren habe.
Dazu kommt noch, dass sich aus meiner verrückten Idee im letzten Herbst nun wohl ein Hobby entwickelt. Am 11. April hat "La Boheme" Premiere in der Chemnitz Oper und ich stehe als eine der Statistinnen wieder auf der Bühne. (Frau hat ja sonst nichts zu tun - Vielen Dank an den Mann an meiner Seite, dass er mir diese Freiräume ermöglicht!)