11. März 2010

Schreck in der Morgenstunde

Heute morgen gegen 4:30 Uhr wurde ich von deutlichem Mauzen geweckt. Es dauerte eine Weile, bis ich realisierte, dass es nicht nur Minou war sondern noch eine zweite Katze.
Diese hatte die Katzenklappe, die seit dem Wochenendes endlich eingebaut ist - schließlich ist Minou eigentlich Freigängerin - , als Einladung aufgefasst. Und das war Minou außer dem Spaß. Leider hatten sich die beiden im Heizungskeller unter unserem Feuerholz-Trog verkrochen. Ich musste sie erst mit dem Besen darunter hervor treiben. So aufgeregt (tellergroße Augen, mächtiger Schwanz) hatte ich Minou noch nie gesehen. Und fauchen kann sie! Mit "vereinten" Kräften vertrieben wir die fremde Katze. Ich hoffe es war ihr eine Lehre. Allerdings habe ich die Katzenklappe jetzt erst einmal so verstellt, das Minou nur nach draußen kann. Nach dem ich noch einmal in Bett gekrochen war, hatte sich Minou beim Aufstehen dann wieder beruhigt und holte sich ihre obligatorischen Streicheleinheiten ab.

Von ähnlichen Reaktionen auf fremde Katzen hat mir allerdings auch die Besitzerin der Katzenpension berichtet, in der Minou unseren Urlaub verbrachte. Aber grundsätzlich hat sie diesen Aufenthalt gut verkraftet. Mitnehmen möchte ich Minou nicht und unsere Nachbarn möchte ich zum Füttern ungern in unsere Wohnung lassen. Zwar leert meine Schwiemu unseren Briefkasten und schaut bei längeren Urlauben mal nach unseren Pflanzen, aber sie kann nicht mit Katzen. Sie sind ihr zu "verhuscht". Und dann kann ich nicht von ihr erwarten, dass sie Minou füttert. In die Katzenpension bringen meine Eltern ihren Kater schon lange, so das ich sicher bin, dass Minou dort in guten Händen ist. Die Besitzerin kümmert sich wirklich rührend um ihre Pensionsgäste.

Keine Kommentare: