27. April 2011

Autotest

Da ich ja immer unheimlich gerne neues Sachen teste und nicht umsonst Mitglied bei trnd, bopki und Konsumgöttinnen bin, habe ich nicht lange überlegt, als die Psychologen der TU Chemnitz Testpersonen suchte.
So kam es, dass ich heute dieses Auto testen durfte.
BMW und Vattenfall habe Prototypen des Mini mit reinem Elektroantrieb entwickelt. Leider wird für eine gewisse Reichweite (durchschnittlich 150 km) eine so große Batterie benötigt, dass die Rücksitzbank und große Teile des Kofferraumes geopfert werden müssen. So ist das Auton für mich nicht alltagstauglich.
Geöhnungsbedürftig war das sensible Gaspedal. Einerseits durch das Automatikgetriebe. Andererseits bremst der Elektromotor sobald man den Fuß nur etwas vom Gaspedal nimmt 8gleichzeitig wirkt er so wie ein Generator und lädt die Batterie während der Fahrt). Hat man sich daran gewöhnt und fährt entsprechend vorausschauend, braucht man im Stadtverkehr fast nie das Bremspedal.
Da zum Aufladen der Batterie ca. drei Stunden an einem Starkstromanschluß bzw. 10 Stunden an einem normalen Stromanschluß erforderlich sind, muss man sich jede Fahrt allerdings gut überlegen. Spontanes Tanken wäre nicht mehr möglich und wie weit man noch kommt ist abhängig davon, welche Strecke ich noch vor mir habe. Fahre ich viel bergauf (stromfressend) oder bergab (stromsparend).
Insgesamt fuhr sich das Autp sehr spritzig. Dass der Tacho nicht hinter dem Lenkrad sondern in der Mitte angebracht ist, ist für mich total irritierend. Dort ist auch die Poweranzeige angebracht, die zeigt, ob man stromsparend oder stromfressend fährt - für mich zu klein und außerhalb des Blickfeldes; wie eigentlich auch der Tacho. Dafür hat man den Ladezustand der Batterie vor der Nase.
So ist ein reines Elektroauto eigentlich nur für Kurzstrecken in einem bestimmten Bereich geeignet. Ich bin mal gespannt, wohin die Entwicklung geht.

21. April 2011

Lennox

Heute hat das Fohlen auf unserem Pferdehof endlich einen Namen bekommen.
Darf ich vorstellen:










Lennox


Ist er nicht ein hübscher Kerl?













Das ist die Mutter Firebird (genannt Fire). Auf ihr habe ich das Reiten gelernt. In acht Wochen darf ich wieder auf ihren Rücken.













Hier noch einmal Mutter und Sohn vereint.

20. April 2011

Flower Power

Fast hätte ich es vergessen:
Am 03. Mai startet die liebe Ellen von seelenruhig ihren 9.(!) Kreativtag.
Genauere Informationen findet Ihr hier. So ein richtiges Blütenfeuerwerk findet in meinem Garten leider noch nicht statt. In unserem Kälteloch dauert es einfach etwas länger. Mir wird aber sicherlich noch etwas einfallen.

19. April 2011

Fertig

Der Förster hat das schöne Wetter am Wochenende genutz, und das Baumhaus nahezu fertig gestellt.















Das war der Stand am Sonnabend.




















So sah es dann am Sonntagabend aus. Die Leiter ist derzeit nur angelehnt und muss n och befestigt werden und der "Aufgang" zum Ausguck hinter den "Burgzinnen" muss noch fertiggestellt und evtl. mit einer Klappe versehen werden. Unklar ist noch, ob das Ganze noch ein Dach bekommt.

Liebe Frau bauchundnase  macht doch im Mai einfach mal einen Wochenendausflug und schaut Euch das fertige Baumhaus an.

Neues von Minou

So hat mich am Sonntag meine Minou angeschaut, nachdem ich erfolglos versucht hatte, ihr eine Zecke vorne am Hals zu entfernen.













Am abend ließ sie sich die Zecke dann fast ohne "Gezeter" entfernen. Dafür zickte sie dann rum, als ich ihr das Zeckenmittel verabreichen wollte. Also zieren wieder ein paar Kratzer meinen Unterarm.

16. April 2011

Der richtige Zeitpunkt

Den gibt es beim Tod eines geliebten Menschen wohl nie.
Angeregt durch diesen Post der Freidenkerin (ich lese in neu gefundenen Blogs von Zeit zu Zeit auch gerne rückwärts oder gleich den ganzen Blog), habe ich mich in den letzten Tagen noch einmal mit dem Tod meines Opas beschäftigt.
In seinen 84 Jahren war er nie wirklich ernsthaft krank. Das erste Mal im Krankenhaus war er zu Beginn diesen Jahres, damit endlich die Ursache für sein nächtliches "Umfallen" gefunden wird. Es war mehrmals passiert, dass er, nachdem er nachts raus musste, regelrecht umgekippt und für mehrere Minuten weggetreten ist. Er wollte nicht ins Krankenhaus. Er hat wohl mehrmals zu meiner Oma gesagt, dass es ihm am liebsten wäre, er würde in so einer Situation "gehen".
Im Krankenhaus hat man neben der Ursache für das Umkippen auch den Tumor an der Niere entdeckt. Es war also ein reiner Zufallsfund. Der Urologe, bei dem er sich vorstellen sollte, war für Beobachten und hielt eine OP für nicht erforderlich. Das Krankenhaus riet zur schnellen OP. Mein Papa und mein Onkel waren wie ich der gleichen Meinung. Wenn der Tumor bösartig ist (war er letztlich auch), dann konnte die OP ihm vielleicht noch ein paar Monate  oder Jahre schenken ehe er streut und es zu spät ist. Wäre er gutartig, dann war das Risiko der OP bei seinem Allgemeinzustand nicht unverhältnismäßig hoch.
Auch ein befreundeter Arzt, mit dem mein Papa den Befund noch besprach, riet eher zu OP.
Letztlich weiß niemand, was passiert wäre, wenn mein Opa sich gegen die OP entscheiden hätte. Wann hätte der Tumor gestreut und er vielleicht Schmerzen bekommen? Wäre er bei einer seiner nächtlichen "Aktionen" nicht mehr aufgewacht? Hätte sein Körper aus anderen Gründen den Dienst eingestellt? Es weiß niemand.
So schmerzlich für meine Oma, meinen Papa, meinen Onkel und den Rest der Familie dieser Verlust ist, glaube ich doch, dass er im "Sinne" meines Opas war. Es ist ihm auf jeden Fall eine lange Leidenszeit erspart geblieben. Aus dieser Sicht war es vielleicht sogar der richtig Zeitpunkt, um zu gehen.

Wir werden nächsten Samstag noch einmal zu meiner Oma und zum Grab fahren. Ich möchte noch einmal "in Ruhe" - ohne eine ganze Trauergemeinde - Abschied nehmen.
Außerdem haben die Waldkinder schon nach den jungen Hasen gefragt ;-)
Mein Opa bzw. mein Onkel, der im selben Haus wohnt, haben Hasen und da gab es Anfang März Junge, die jetzt groß genug sind, dass sie aus dem Nest gekrochen sind.
Bei aller Trauer geht das Leben weiter. Aber er wird fehlen.

PS: Liebe Freidenkerin, sollte Dir die Verlinkung nicht Recht sein, dann schicke mir eine kurze Mail (unter Profil). Ich habe leider keine E-Mail-Adresse bei Dir gefunden.

15. April 2011

Namen gesucht

Seit einem Jahr nehme ich ja hier in der Nähe Reitunterricht. Seit heute gibt es auf diesem Reiterhof Nachwuchs - einen kleinen Hengst. Zur Taufe dürfen wir Namensvorschläge machen. Nachdem der der Vater Lord ... (den Rest habe ich schon wieder vergessen) heißt, muss der Name mit "L" anfangen. Einen Lorenzo und einen Leonardo gibt es schon auf dem Hof.
Mir ist bis jetzt noch "Ludoviko" eingefallen.
Vielleicht habt Ihr ja noch Ideen.
Wenn das Fohlen den Stall verlassen darf, gibt es hier auch ein Foto.

12. April 2011

Frühling

Nach der Beerdigung am Sonnabend hatte ich ja durch das Bloggertreffen eine gute Ablenkung. Am Sonntagnachmittag suchte ich mit der Kamera Ablenkung. Ich ging auf die Suche nach dem Frühling in unserem Garten.













Die ersten Blätter der Pfingstrosen schauen zwischen den alten Stängeln hervor.














Auch die im letzten Jahr neu gepflanzten Bauernrosen treiben kräftig.














Besonders freue ich mich über die Triebe an meinen "alten" Rosen. Ich habe jetzt zwar mal das Reisig weggeräumt, aber die angehäufelte Erde habe ich noch liegen lassen.














Die Narzissen stehen in voller Blüte.














Bärlauch und Schnittlauch in der Kräuterschnecke sind "erntereif". Die Pfefferminze rechts daneben habe ich erst einmal kräftig gerodet.



















Die Eidechsenschwänze (so heißt die Pflanze zumindets bei uns) sind ebenfalls schon eingepflanzt. Hoffentlich kommt nicht doch noch ein kräftiger Frost.

Die Dahlien im Keller haben auch schon kräftig ausgetrieben. Allerdings traue ich mich noch nicht sie rauszupflanzen.

Baumhaus

Als Förster hat man selbstverständlich eine gewisse Nähe zum Holz und schon lange schwebte dem Förster ein Baumhaus für die Waldkinder vor. Nachdem jetzt auch das kleine Waldkind ein entsprechendes Alter erreicht hat und das Holzgerüst für Schaukel und Rutsche so langsam den Geist aufgab, wurde es jetzt ernst.


















Das kleine Häuschen am Boden brachte der Weihnachtsmann (Opa) schon vor drei Jahren. Vor zwei Jahren wurde noch ein Boden gezimmert, damit man evtl. mal draußen schlafen kann. Bis jetzt haben es sich die Waldkinder noch nicht getraut.



















Die erste Plattform nimmt Gestalt an. Nach links, dort wo die Bretter lehnen, wird später die Rutsche führen.





































Am Sonntagnachmitag sah es dann schon so aus. Die Waldkinder sind schon ganz hippelig und fragen jeden Tag, ob am Baumhaus weitergebaut wird.
Ich werde euch auf dem Laufenden halten.

3Freunde - April

Auch das Foto für meine drei Freunde im April schlummert schon eine Weile auf der Kamera.


















Seit Ende März die Uhren eine Stunde vorgestellt wurden, ist es abends wieder länger hell. Damit machen auch die Reitstunden am Abend wieder mehr Spaß. Deshalb sind meine drei Freunde im Monat April mein Reithelm, meine Reithose und die "Reitstiefel". Vorerst müssen meine alten Cowboyboots dafür herhalten, da ich mich noch nicht zum Kauf von "richtigen" Reitstiefeln durchringen konnte. Und ja, so sehen die Stiefel aus, wenn der Platz vom Regen richtig aufgeweicht ist.

Alle Bilder findet Ihr auf der entsprechenden Seite oben

zwölf2011 - April

Wir haben schon fast wieder Mitte April, also wird es langsam Zeit für meine Fotoprojektbilder.


















Vor der Burg Rabenstein ist zumindest schon mal die Wiese grün. Die Bäume lassen sich noch etwas Zeit.




















An der Eiche vor unserer Haustür sieht man noch gar nichts.

Alle Bilder zum Projekt von Jana findet Ihr auf der entsprechenden Seite oben.

10. April 2011

Freud und Leid...

... lag in den letzten Wochen hire ziemlich nah beieinander. Deshalb war es nach dem Schokoladen-Post auch sehr ruig hier.
Mein Großvater musste an der Niere ein Tumor entfernt werden. In einem Alter von 84 Jahren ist das nicht unbedingt eine Routine-Operation. Er überstand die Operation auch gut und wir machten schon Pläne für die Zeit wenn er wieder zu Hause ist.
Letzten Sonnabend wollten wir ihn nach unserem Pralinenkurs, den ich und die Freundin meines Bruders zum Geburtstag geschenkt bekommen haben, im Krankenhaus besuchen. Leider spielte sein Körper nicht mehr mit und ließ ihn am Mittwoch vor einer Woche für immer einschlafen. Die ersten zwei Stunden am Donnertag im Büro, mein Papa hatte mich bewusst nicht morgens zu Hause angerufen, war ich zu nichts zu gebrauchen.
Ich hatte mich so auf den Pralinenkurs gefreut. C., eine um drei Ecken mit uns verwandte Konditormeisterin, hatte auch schon alles vorbereitet. Also gab es am Sonnabend ersteinmal ein Schwelgen in Kuvertüre, Mandeln und verschieden Gewürzen. Ich habe einiges über Kuvertüre gelernt und auch die Scheu vor dem Tablieren (Temperieren der Kuvertüre mit Hilfe einer Mamorplatte) verloren.
Es entstanden Eierlikörtrüffel, Cassis-Trüffel und Weichkrokant-Pralinen .(Liebe Heike nun weißt Du auch, was in Deiner Schachtel ist)
Zum Fotografieren bin ich gar nicht gekommen.
Am Nachmittag ging es dann nicht ins Krankenhaus sondern zu meiner Oma. Ein trauriger Besuch. Kein Opa mehr im Sessel in der guten Stube. Kein Wort rausbringen. Nur Umarmung und Tränen.
Ablenkung brachte am Abend die lange geplante Geburtstagsfeier bei meiner besten Freundin.
Dieses Wochenende stand nun das noch länger geplante Bloggertreffen hier in Chemnitz bei Paradalis an. Endlich würde ich mal ein paar Gesichter zu Blogs, die ich bis zu dieser Ankündigung sporadisch und seit dem regelmäßig lese (zum Teil habe ich auch rückwärts gelesen), kennenlernen.
Da aber meine Oma ihren wohl schwersten Gang schnell hinter sich bringen wollte, war vorher noch die Beerdigung. Lange habe ich überlegt, ob ih die Kinder mitnehme. Nach dem sie die Nachricht vom Tod ihres Uropas sehr gefasst aufgenommen hatten, habe ich mich dann entschlossen, es zu wagen. In der Rückschau betrachtet, bin ich überzeugt, dass dieses Entscheidung richtig war. Die Trauerfeier war zwar mit den ganzen traurigen Erwachsenen nicht leicht für sie zu verkraften, aber sie hatten Gelegenheit zu begreifen, was passiert ist. Und der Tod gehört zum Leben nun mal dazu.
Zum Glück hatte ich eine Stunde Fahrzeit Gelegenheit, das beklemmenden Gefühl in der Brust los zu werden. Den Kindern waren ihre Fahrräder dann auch erst einmal wichtiger.
Nicht ganz so spät wie ich befürchtet hatte, traf ich dann doch noch bei Paradalis ein. Es tat gut, mich auf völlig fremde und eigentlich auch wieder nicht fremde Menschen einstellen zu müssen.
Liebe Paradalis mit Valentiner, liebe Frau Tonari mit Mann, liebe Chinomso mit Wildhüter, liebe Gedankenkrümel, liebe Freidenkerin, liebe Rosenruthie und last but not least lieber Theomix vielen Dank für diesen wunderbaren Abend und die wunderbare Ablenkung. Ich habe mich in Eurer Runde pudelwohl gefühlt und die Zeit verging wie im Flug. Mein Aufbruch war richtig, denn heute morgen gegen 6:30 Uhr kamen gleich vier kalte Füße und wollten gewärmt und die ein oder andere Träne musste auch noch einmal getrocknet werden.
PS: Status Quo und The Hooters spielen am 25.10. in der Chemnitzer Stadthalle. Karten könnt Ihr hier buchen. Wäre doch eine nette Gelegenheit zur Wiederholung des gestrigen Abends. Wie Ihr nach Chemnitz kommt, wisst Ihr ja nun ;-)