5. August 2010

Rügen III

Ich habe Euch ja noch ein paar Impressionen von unserem diesjährigen Rügenurlaub versprochen.
Also weiter gehts:
Hier hatte ich Euch ja schon von unserer Lieblingsbeschäftigung, dem "Steine-Suchen" am Strand, berichtet. Wenn man dabei an der Kreideküste die zwei Waldkinder etwas aus den Augen verliert, kann es passieren, dass ein Paar Sandalen und ein Schuh der Mama hinterher so aussehen:












Nach dem Trocknen sahen meine Schuhe abends so aus:













Was war passiert: Das kleine Waldkind war beim Herumklettern auf weiche Kreide gelangt und mit beiden Beinen bis zum Knie darin versunken. Der Förster zog ihn heraus. Beim "Abtransportieren" des Kindes  versank dann auch mein Fuß.

Wir zwei hätten damit fast in diese Ausstellung gepasst:
















Tolle Sandskulpturen zum Leben des Störtebecker.
Außerhalb des Ausstellungzeltes hatten sich aber ein paar Gestalten wie dieser junge Mann verirrt:













Das größte Erlebnis für das große Waldkind war allerdings eine Begegnung der besonderen Art. Und zwar mit diesen Herrschaften:













in Begleitung dieser Dame:













Wir wussten, dass die drei Rügen besuchen wollten, haben es aber nicht auf eine Begegnung angelegt. Nach einem Strandausflug in Saßnitz kamen wir zum Parkplatz direkt am Hafen zurück und da standen die schwarzen Limousinen und sehr viel Polizei und viele "unauffällige" Herren und Damen.
Die Neugier, vorallem des großen Waldkindes, war geweckt. Zumal wir vom Strand aus schon mehrere Minuten lang den Polizeihubschrauber beobachtet hatten. Nachdem wir mitbekommen hatten, dass die drei noch auf einer Kreideküstenfahrt waren und in ein paar Minuten zurückerwartet wurden, war das große Waldkind nicht mehr zu halten. Sie wollte unbedingt die Bundeskanzlerin sehen. (Woher hat das Kind nur diese Begeisterung) Ich war eher auf das norwegische Kronprinzenpaar gespannt. Wann bekommt man schon mal echte königliche Hoheiten zu Gesicht?
Also nahmen wir, wie noch einige andere auch, an der Mole am Liegeplatz des Schiffes Aufstellung und warteten. Zwischendurch wurde es durch den aufkommenden Wind ganz schön frisch, aber das große Waldkind wollte unbedingt die Bundeskanzlerin und eine echte Prinzessin sehen.
Als sie dann endlich ausstiegen, war sie etwas enttäuscht das Mette-Marit kein wunderschönes Kleid sondern Hose und Bluse trug. Aber das Erlebnis hat sie doch nachhaltig beeindruckt.
Beim offiziellen Erinnerungsfoto mit der Schiffscrew sah man deutlich die Unterschiede im Gesicht von Frau Merkel und dem norwegischen Kronprinzenpaar. Ich kann mir nicht helfen, aber Frau Merkel sieht immer etwas missgelaunt aus. Im Gegensatz dazu wirkten Mette-Marit und Harkon von Norwegen freundlich und offen.

Danke, dass ihr bis hierhin durchgehalten habt. Es wird noch einen weiteren Teil geben müssen. Aber wohl erst nach dem Schulanfang des großen Waldkindes.


1 Kommentar:

GZi hat gesagt…

das war aber aufregend - erst in Kreide versinken und dann so tolle Persönlichkeiten life erleben - das hat doch was!