Nachdem Frau bauchundnase unter dem letzten Post nach dem Rezept für den Löwenzahnhonig gefragt hat, kommt es hier für alle Interessierten.
Zutaten
300 g Löwenzahnblüten
2 l Wasser
2 kg Zucker
2 ungespritzte Zitronen
Die Blütenblätter aus den grünen Körbchen zupfen (sonst wird es bitter) und im Wasser kurz aufkochen. Über Nacht ziehen lassen, mindestens aber drei bis vier Stunden. Dann durch ein Leinentuch gießen und die Blüten etwas ausdrücken. Diesen Blütenauszug wieder aufkochen, den Zucker einrühren und die in Scheiben geschnittenen Zitronen hinzufügen. Auf kleinster Flamme drei bis vier Stunden eindicken und dann in Gläser füllen.
Da den Schritt des Eindicken der Förster übernommen hat, kann ich Euch nicht genau sagen, ob die dunkle Farbe unseres Honigs (ähnlich wie Waldhonig) "normal" ist oder ob sie dadurch entstanden ist, dass der Sirup einmal fast übergekocht ist. Auf jeden Fall wurde es ein sehr aromatischer Honig.
Nach einem Tipp auf dem Rezeptblatt aus dem Kindergarten habe ich 250 g Butter mit ca. 250 g des Honigs vermischt. Ergibt einen sehr leckeren Brotaufstrich, den ich aber im Gegensatz zum sehr zuckerhaltigen Honig lieber im Kühlschrank aufbewahre.
Aufgrund der derzeit sehr bescheidenen Lichtverhältnisse gibt es leider keine Fotos.
Liebe Frau bauchundnase, wenn Du das Experiment gewagt hast, würde ich mich über eine Rückmeldung freuen, ob der Honig bei Euch auch so dunkel ist. Meine Oma hat früher auch Löwenzahnhonig gekocht und ich glaube mich zu erinnern, dass der nicht so dunkel war.
Gutes Gelingen!