26. Februar 2014

Zeig uns Deine Stadt - Februar

Heute komme ich endlich mal dazu meinen Post zum Februar-Thema von "Zeig uns Deine Stadt" zu veröffentlichen. Die Bilder habe ich zwar noch vor meinem Urlaub geschossen, aber es nicht mehr geschafft, den entsprechenden Text zu schreiben. Und im Urlaub hat die Kraft nach dem Skifahren und ausgiebigen Spielerunden mit den Waldkindern und meinem Bruder gerade noch zum E-Mail-Lesen gereicht.








Mein Rundgang beginnt direkt vor meiner "Bürotür". Dies ist der Haupteingang zum Eduard-Theodor-Böttcher-Bau der TU Chemnitz.
Am 16.Oktober 1877 eingeweiht, gehört er zu den wenigen Gebäuden im Stadtzentrum, die im Februar 1945 das anglo-amerikanische Bombardement einigermaßen glimpflich überstanden haben.
Mehr zu seiner Geschichte könnt ihr hier nachlesen.














Das ist die zugehörige Fassade. Hinter den großen Fenstern könnt ihr den Einbau für einen der großen Hörsäle sehen.
Die Vorgängereinrichtung der TU wurde bereits 1836 als "Königliche Gewerbschule Chemnitz"begründet.
Wen die ganze Geschichte interessiert findet auf den Seiten der TU eine ganze Reihe von Informationen .








Nicht weit vom Hauptgebäude der TU befindet sich der Theaterplatz

mit der Oper von Chemnitz (erbaut 1906 bis 1909) und























der Petrikirche.






















Als die Shootingqueens das Thema "Fenster und Türen" bekannt gegeben hatten, sah ich bei meinen Fahrten ins Büro und nach Hause plötzlich ganz viele lohnende Fotomotive. Leider konnte ich nicht alle fotografieren. Außerdem würde das jeden Rahmen sprengen. Aber ein paar möchte ich Euch noch zeigen.


Das Hotel Mercure mitten im Stadtzentrum ist genau so alt wie ich. Es wurde als Interhotel "Kongress" 1974 eingeweiht und ist mit seinen 26 Stockwerken das höchste Haus vom Chemnitz. Vom Restaurant ganz oben hat man schon immer einen wunderbaren Blick über die Stadt und bis in Erzgebirge.










































Nicht weit davon entfernt befindet sich das ehemalige Kaufhaus Schocken. Es wurde 1930 eröffnet und gehörte zu einer ganzen Kaufhauskette. Der Entwurf stammt von Erich Mendelsohn.

 Zu DDR-Zeiten war darin das HO-Warenhaus Centrum untergebracht. Es beherbergte die einzige Rolltreppe von Karl-Marx-Stadt (eine Attraktion für uns Kinder).
Nachdem die HO nach der Wende durch die Kaufhof AG übernommen wurde, wurde das Kaufhaus geschlossen und stand sehr lange leer.
Seit ca. 2009 wird es zum Haus der Archäologie umgebaut. Im Mai 2014 soll endlich Eröffnung sein.














Einer der restaurierten Eingänge. Ein Besuch nach der Eröffnung ist fest eingeplant. Vielleicht schaffe ich es, hier Fotos zu zeigen.











Eines der "Schaufenster"
















Direkt daneben entdeckte ich dieses Fenster/ diese Tür.
Bei Haus E handelt es sich um eine Werbeagentur. Ich finde diese Idee witzig.















Zum Abschluss des kleinen Stadtrundganges gibt es noch zwei Bilder vom Markt zu sehen.

Das Judith-Lucretia-Portal von 1559 am Alten Rathaus, welches vorher ein Patrizierhaus schmückte.




















Die Fassade des Siegertschen Hauses.
Es entstand in den Jahren von 1737 bis 1741 nach den Plänen von Johann Christoph von Naumann. Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg blieb nur die mittlere Barockfassade erhalten und wurde 1953/1954 wiederaufgebaut.



















Auf meiner Festplatte habe ich noch eine Reihe von Collagen mit Fenstern und Türen  vom Kaßberg (einem der größten Gründerzeit- und Jugendstilviertel von Deutschland) gefunden, die ich euch nicht vorenthalten möchte. Der Kaßberg ist für mich das schönste Viertel in Chemnitz. Wenn wir die Försterei mal verlassen müssen, würde ich gern dort wohnen.





























Hinter diesen Fenstern befindet sich der Bauchladen - eine Hebammenpraxis
Ist doch irgendwie passend. Da die Bilder von 2011 sind, bin ich mir aber nicht sicher, ob er noch existiert. Ich müsste glatt wieder einmal vorbeischauen.




2 Kommentare:

Angelika hat gesagt…

Hui liebe Sigrid, ein schöner Rundgang durch deine Stadt. Tolle Fotos und Collagen hast du gemacht. Eine schöne Stadt, ich mag alte Gebäude sehr.

Liebe Abendgrüße
Angelika

Sigrid hat gesagt…

Liebe Angelika,

leider ist das nur ein kleiner Teil der Stadt. Das ganze alte Zentzrum wurde '45 in Schutt und Asche gelegt und danach nicht wieder aufgebaut.
Dazu kommen noch die Bausünden nach der Wende.