5. April 2018

WMDEDGT - 4/2018

Heute ist der 05. und Frau Brüllen möchte wieder einmal wissen: Was machst Du eigentlich den ganzen Tag? Um was es dabei genau geht, ist hier noch einmal beschrieben.
Momentan schaffe ich es gerade mal an diesen Tagen regelmäßig zu bloggen. Somit schläft mein Tagebuch hier wenigstens nicht ganz ein.
Die Kinder haben noch Ferien, so dass ich heute morgen allein aufstehen "musste". Da ich allerdings das große Waldkind nicht am Bus absetzen musste, konnte ich mir etwas mehr Zeit lassen und wenigstens noch 10 min gemeinsam mit den Förster frühstücken.
Mein erster Weg führte mich heute morgen ins Autohaus meines Vertrauens; meine abgefahrenen Sommerreifen vom letzten Jahr abgeben. Bis Ende April - solange bleiben aus Vorsichtsgründen die Winterreifen drauf - werden entsprechend neue bestellt. Anschließend ging es weiter ins Büro.

Nach dem doch recht stressigen Februar ist es jetzt im März doch langsam ruhiger geworden. Da ich die letzten beiden Tage Urlaub hatte, hatten sich aber doch ein paar Mails angesammelt - allerdings nichts weltbewegendes. Interessanter waren dann die Neuigkeiten, die mir meine Chefin wenig später eröffnete. In der Abteilung stehen einige Veränderungen an, bei denen wir uns noch nicht im Klaren sind, wir wir damit strategisch günstig umgehen. Es bleibt auf jeden Fall spannend. Die zeit im Büro plätschert heute so vor sich hin. Es fühlt sich etwas wie die Ruhe vor dem großen Sturm, der uns sicherlich irgendwann wieder aus dem Rektorat ereilt, an. Wir harren der Dinge die da kommen.

Am Nachmittag wollte ich eigentlich endlich mal den gesamten Winterdreck und das Salz von meinem Auto entfernen. Auch das innere könnte mal wieder einen Staubsauger sehen. Allerdings beginnt es genau in dem Moment, als ich mich auf den Heimweg mache, wie aus Kübeln zu gießen. ich verschiebe das Ganze also.

Zu Hause ist es ruhig. das kleine Waldkind hat sich zu einem Kumpel verabschiedet, der Förster ist auf einer Vorstandsitzung der Carlowitz-Gesellschaft und das große Tochterkind vermute ich unter Kopfhörern in ihrem Zimmer. Sie ist allerdings doch noch mal auf dem Reiterhof gewesen und kommt kurze Zeit später klatschnass heim (Radfahren im Regen).

Nachdem wir uns beide umgezogen haben, machen wir uns ans ausmisten ihres Kleiderschrankes. Eigentlich hatten wir das während meiner zwei Urlaubstag vor, allerdings kamen uns da diverse Jugendweiheeinkäufe und das schöne Wetter in die Quere. Zum Glück kommen wir ziemlich zügig voran. Man merkt allerdings eine deutliche Änderung des Geschmacks. Viele vor einem Jahr noch heiß geliebte Klamotten dürfen den Kleiderschrank jetzt verlassen und finden hoffentlich im April auf dem Flohmarkt neue Besitzerinnen. Ganz dringend müssen wir Nichts besorgen. es ist allerdings wieder Platz für ein paar Wünsche.

Nachdem der Förster kurz vor 18:00 noch nicht im Anmarsch ist verarbeite ich den am Vorabend ausversehen aufgetauten Hefeteig noch zu einem Nusszopf in Gedenken an Frau Antomann (wer erinnert sich noch?). Allerdings ersetze ich die Hasel- durch Walnüsse und brauche auch noch einen Rest Marzipan auf. Das Ergebnis ist ziemlich lecker.

Mit des Tochterkindes Hilfe bereite ich das Abendessen vor. Da der Förster immer noch nicht in Sicht ist, essen wir allein. Ich kann leider nicht warten, da ich noch zum Frauen-Fitness in unseren Vereinsräumen will. Ich muss auch etwas zeitiger als sonst los, da ich nach der Abgabe meines Vorstandspostens (nach 14 Jahren) noch ein paar Dateien auf den Vereinsrechner überspielen will. Für unsere gute Seele des Vereins (Projektmanagerin/ Bürokraft - seit 11 Jahren für den Verein tätig) hinterlasse ich noch ein Dankeschön für die gute Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren.

Die nächsten 90 min gehören meinem Körper und den dazugehörigen Muskeln - 30 min Ausdauer, 30 min Kraft, 30 min Entspannung/Stretching. Leider gefällt meiner schon angeschlagenen Schulter der Kraftteil nicht so ganz. Deshalb lasse ich sie mir nach dem Heimkommen vom Förster mit Mobilat behandeln. Im Moment fühlt sie sich erst einmal wieder gut an. Mal sehen, was sie morgen früh und insbesondere morgen Abend beim Tanzen sagt.

Nach einer Kostprobe vom Nusszopf (oh weh, denn muss ich ja auch noch verräumen) schreibe ich noch drei Mails bezüglich der überspielten Dateien und anschließend diesen Text. Der Förster ist schon ins Bett verschwunden und ich werde ihm jetzt folgen.

Das nächste Mal dann wieder am 05.05. (Tag der Hebammen).


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