18. April 2010

Frühlingsspaziergang

Den heutigen sonnigen Tag haben wir genutzt, um ein paar Dinge für den "Betriebsausflug" meiner Abteilung auszukundschaften. Wir werden uns das neu restaurierte Schloss Lichtenwalde anschauen.




Da ich in der Nähe aufgewachsen bin, kenne ich noch den alten Zustand des Schlosses und des Parkes. Es hat sich in den letzten Jahren sehr viel getan und ein Besuch von Schloss und Park lohnt sich wirklich.
Bis zum Ende des zweiten Weltkrieges war das Schloss in Besitz der Familie Vitzthum von Echstädt. Danach war es Lungenheilstätte und Weiterbildungszentrum für das Gesundheitswesen.
Seit 1990 wurde der Park und später auch das Schloss renoviert.
Ich habe dort 1980 meinen Schulanfang gefeiert und 2002 den Förster geheiratet. Da hatte sich schon einiges getan. Wir konnten zum Glück noch den Chinesischen Salon" als Trauzimmer nutzen. Jezt ist das Standesamt umgezogen.



Es war strahlend schönes Wetter. Sehr zum Leidwesen der Kinder hatten wir allerdings keine Eisgeld dabei. Die armen Kinder mussten Mittagessen. ;-)
Im Park entdecketen wir das Hilfsmittel für die akkurat geschnittenen Bäume:
Wenn man genau hinsieht erkennt man, dass die rechte Seite des Baumes noch nicht geschnitten ist.

Die grobe Planung unseres Ausfluges steht jetzt soweit. Jetzt hoffe ich nur, dass ich es zur Zufriedenheit meiner Kollegen organisiert habe.

Am frühen Abend stand dann die zweite Aufführung von La Bohemé an. Da fällt mir auf, dass ich vor lauter Proben und Aufarbeiten der durch die Proben liegengebliebenen Arbeiten noch gar nichts über die Pemiere geschrieben habe. Es war klasse. Wir Statisten mussten/ durften/ sollten sogar bis zum Schlussapplaus bleiben. Es ist schon ein tolles Erlebnis, einmal dabei auf der Bühen zu stehen. Allerdings bedeutet das, eine reichliche Stunde in Kostüm den zweiten Teil der Oper abzuwarten, da ich ja nur im zweiten Akt vor der Pause auftrete. Ab heute können wir nach unserem Auftritt gehen.
Auf der offiziellen Premierenfeier hatte ich das Glück, noch ein Foto mit Julian Orlishausen (Marcello) zu bekommen - eine schöne Erinnerung.
Grundsätzlich hatte ich je für mich beschlossen: zwei Neuinszenierungen sind genung. Die Probenwochen schlauchen einfach. Zur letzen Premiere in dieser Spielzeit (Der Wildschütz) sind wir auch schon im Urlaub.
Als heute aber die Besetzungen der Statisten dafür bekanngegeben wurden, und ich nicht dabei war, war es doch so ein kleiner Stich. Ich habe also eindeutig Blut geleckt. Zumindest scheinen sowohl La Bohemé als auch der Tannhäuser auch in der nächsten Spielzeit auf dem Spielplan zu stehen. Es geht also weiter.




1 Kommentar:

Nicole (nicolection) hat gesagt…

wunderschön - wir haben 2003 auch dort unsere Hochzeit gefeiert