5. April 2013

Tagebuch-5 - April

Nachdem ich bei der Tagebuch-Blog-Aktion von Frau Brüllen Mitte März begeistert mitgelesen und ein paar neue Blogs entdeckt habe, aber wegen Geburtstag, Arbeit und Verein keine Zeit zum mitmachen hatte, bin ich jetzt in der zweiten Auflage an jedem 5. des Monats dabei. Einmal im Monat sollte das doch zu schaffen sein.

Mein Freitagmorgen begann wie jeder Arbeitstag 5:10 Uhr. Das zeitige Aufstehen beschert mir Ruhe im Bad (tägl. Haarewaschen ist bei meinen Haaren leider erforderlich - zumindest wenn ich mich ohne Mütze unter Leute wagen möchte). Der Förster und die Waldkinder lassen sich i.d.R. gegen 5:45 durch das Radio wecken, um dann gegen 6:10 aufzustehen. Bis dahin habe ich Frühstück gerichtet und bei einem Joghurt einen ersten Blick in die Zeitung geworfen.
Als Lerche fange ich lieber um 7:00 Uhr im Büro an und kann dann theoretisch gegen 15:30 die Mücke machen (Freitags schon etwas eher - zum Glück gibt es Gleitzeit), so dass ich gegen 6:30 das Haus verlasse. Die Waldkinder werden später vom Förster in den Hort (Osterferien) und in den Kindergarten gebracht. Das kleinen Waldkind hat heute allerdings Kindergartenfrei (Teamfortbildung) und darf den Papa in den Wald begleiten.
Da heute noch ein Einkauf beim Schweden (Geburtstagsgeschenk), im Gartenmarkt (Läusevertilgungsmittel) und der Wochenendeinkauf anstehen geht es direkt mit dem Auto ins Büro. Sonst fahre ich nur bis zum Bahnhof und nehme von dort Bus und Straßenbahn (Meinen Zug mit dem ich bequem im 7:00 Uhr im Büro wäre, hat die DB leider gestrichen).
Im Büro wird als erstes die Teeration für den Tag gekocht (1l). E-Mail checken - keine weiteren von gestern nachmittag (war ja zur Mammographie).
Den ganzen Vormittag über werte ich Zahlen aus und erstelle Analysen - sehr viel Zahlen, sehr viel Excell. Werte des SMWK bezüglich der Auslastung müssen auch noch nachgerechnet werden, um nachzuvollziehen, was dort berechnet wurde (wichtig um die richtigen Schlussfolgerungen für die Uni zu ziehen).
12:10 Uhr der Magen erinnert mich daran das Mittag ist. Die zweite Berechnung muss auf danach warten, ich kann mich nicht mehr konzentrieren.
Das ging dann doch schneller als geplant und der verantwortliche Dezernent ist zufrieden.

Der Nachmittag gehört der Aufbereitung von Daten für das Rektorat. Da ich aber schon lange keine Diagramme mehr in Excell erstellt habe und das Formulieren von Vermerken mir so gar nicht liegt, geht es nicht recht von der Hand. Dazwischen kommt noch der Entwurf einer Studienordnung auf den ich schon warte, der mich mit seinen Wahlmöglichkeiten aber erst einmal erschlägt. Dann kündigt meine Kollegin noch die nächste Tabelle zum Ausfüllen an. Es reicht! Der Kopf ist leer, die Dinge drängeln zum Glück nicht. Also Schluss für heute. Schnell noch die Büropflanzen mit Wasser versorgen und das Geschirr abspülen. 15:00 Uhr verabschiede ich mich ins Wochenende.

Im Gartenmarkt finden neben dem Läusevertilgungsmittel auch ein paar Dahlien noch den Weg in meinen Korb - irgendwann wird der restliche Schnee dort draußen ja hoffentlich verschwunden sein.
Der Schwede ist übervoll, aber ich bin schnell durch. Der Wochenendeinkauf ist zum Glück auch schnell erledigt.

Zu Hause werden die Einkäufe verstaut. Das große Waldkind war über dem Abschreiben eines Textes (am Ende wieder 8 Fehler auf 1,5 DIN A 4 Seiten - Ist das fehlende Konzentration?). Abendbrot macht der Förster. Die gewaschene Wäsche ist zum Glück schon aufgehängt. Also gleich die Maschine noch einmal befüllen.

18:00 Uhr steht meine Mama wie jeden Freitag vor der Tür. Der Förster und ich gehen mit Unterbrechungen seit ca. 12 Jahren in die Tanzschule (Standard und Latein). Seit das kleine Waldkind abends die Mama nicht mehr braucht, ermöglicht uns das meine Mama Freitags.
Nach dem gemeinsamen Abendbrot gibt es für die Waldkinder noch KiKa bis Logo, dann abmarsch ins Bett. Wir schauen noch die Tagesschau (nahezu Pflicht) anschließend gehen wir zum Tanzen.
Gegen 22:45 werden wir zurück sein. Dann macht sich meine Mama auf den Heimweg und auch für uns ist dann Schicht im Schacht.

Gar nicht so einfach einen Tagesablauf zu beschreiben, der nicht zu lang aber auch nicht zu kurz ist und in bestimmten Dingen auch nicht zu viel verät. Das nächste Mal dann hoffentlich wieder am 05.06.

3 Kommentare:

Susi hat gesagt…

Wie schön Du das alles geschrieben hast! :)

Anonym hat gesagt…

Danke für diesen schönen Einblick! Mein Tagebucheintrag ist nicht so kompakt wie deiner, der wirklich gut zu lesen war! Alles Liebe, Katharina

mamafuer4 hat gesagt…

interessanter Tag, auch wenn ich beim Bürolatein meist Bahnhof verstehe ;-)
Sehr schöner Blog, ich mag deine Bilder ! LG Bibi