5. Januar 2014

WMDEDGT 1/14

Auch in diesem Jahr fragt Frau Brüllen wieder an jedem 05. des Monats:
Was Machst Du Eigentlich Den Ganzen Tag?

Wie so oft in den letzten Wochen stand das kleine Waldkind schon gegen 4:00 Uhr morgens das erste Mal vor meinem Bett. Unser Bett ist zwar recht groß, da ich aber trotz dem dann ständig seine Beine in Bauch oder Rücken habe, begleitete ich ihn vorerst in sein Bett zurück - nicht ohne das Versprechen, dass er sobald es hell ist zu mir kuscheln kommen darf.
Nach seiner Meinung war das kurz nach 6:30 Uhr der Fall - naja. Wenigstens konnten wir so doch noch bis 8:30 Uhr schlaf-dösen.
Nachdem der Sonntagvormittag der Oma (Mama des Förster) gehört, gab es dann doch schon Frühstück. Während die Waldkinder mit der Oma eine große Waldrunde drehten rollte ich die Rouladen fürs Mittagessen (gleich 12 damit es sich lohnt und ein paar zum Einfrieren bleiben) und versorgte die Blumen mit Wasser. Die Amarylliszwiebeln aus dem letzten Jahr zeigen leider immer noch keine grünen Spitzen. Wenigstens blüht die große rote, die ich mir kurz vor Weihnachten kaufte, noch.
Für die Kinder gab es noch den Rest der Maus (auf Kika kam sie zur normalen Zeit) während ich das Mittagessen fertigstellte. Rouladen waren wie fast zu erwarten nicht gerade ihr Geschmack. Sie beschränkten sich auf Knödel, Soße und einen Löffel Rotkraut (das große Waldkind). Soll mir letztlich Recht sein. So können der Förster, meine Schwiegermama und ich noch dreimal davon essen. Seit die Waldkinder auf der Welt sind, kommt sie jeden Sonntagvormittag vorbei - soweit wir zu Hause sind - und geht mit ihnen spazieren. Erst im Kinderwagen später mit ihnen zu Fuß. Und seit der Stiefvater des Försters im Pflegeheim lag, bleibt sie auch zum Mittagessen. So muss sie wenigstens einmal in der Woche nicht alleine essen.
Die Kinder zog es dann noch einmal vor den Fernseher, da das Sonnatgsmärchen mit der Hexe Babajaga lief. Nachdem ich die alten russischen Märchenfilme liebe und das Wetter nicht gerade zum Nach-draußen-gehen einlud, gab es noch eine Fernsehsession.
Mit was kann man Kindern dann noch eine Sonntagsfreude machen?
Indem man den restlichen Nachmittag im Bad verbringt. Auch für uns die Gelegenheit noch etwas gegen den Weihnachtspeck zu tun. Leider kann das kleine Waldkind mittlerweile zwar schwimmen, hat ab dermaßen Schiss, das er nicht zu bewegen ist, ein komplette Bahn von 25 m zu schwimmen. Ich frage mich noch heute, wie am Ende des Schwimmkurses das Seepferdchen geschafft hat.
Zum Abendessen gab es zum Ferienabschluss überbackenen Schafskäse mit Tomaten, Zwiebeln, Oliven und Knoblauch - für das kleine Waldkind überwiegend Zwiebeln und ohne Käse und Oliven.
Nach dem Dschungelbuch ging es für die Waldkinder Richtung Bett - schließlich klingelt der Wecker morgen schon wieder um 6:00 Uhr. Anscheinend war die Idee mit dem Bad goldrichtig. Es scheint nämlich jetzt Ruhe in der Schlafkammer zu herrschen. In den letzten Tagen fanden die Waldkinder selten vor 21:30 Uhr zur Ruhe. Auf das Wecken morgen früh bin ich mal gespannt. Für uns gibt es jetzt nach der Tagesschau noch bei einem Glas Rotwein eine Dokumentation über den Don.

Das nächste Mal dann wieder am 05.02.

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